Strategietag des Weltcafés

09.04.2016

Unter dem Motto: „Wo geht’s hin?“ veranstaltete das Weltcafé einen Strategietag.

Redebeitrag von Kirsten Helmecke, Arbeitskreis Asyl Schwäbisch Gmünd e.V.

Neben ca. 20 einheimischen Gmündern waren auch 8 Flüchtlinge aktiv dabei am Samstag, 9. April 2016.

Es wurden folgende zentrale Fragestellungen bearbeitet: welche Möglichkeiten gibt es, sich weiter zu entwickeln; was ist bisher erfolgreich gelaufen; wo sind noch Verbesserungen möglich sowie welche Visionen und Zielvorstellungen hat das Weltcafé.

Erfreulicherweise ist der Stamm der Gäste und Mitarbeiter stetig gestiegen, denn immer mehr Menschen aus Schwäbisch Gmünd und Umgebung, inklusive vieler Flüchtlinge, bieten ihre Hilfe an. Kontaktaufnahmen, sich kennenlernen und austauschen, sind immer schon Hauptanliegen dieser Einrichtung und werden sehr gut angenommen.

Welche Wünsche und praktische Ideen haben denn die Flüchtlinge, um ein noch fruchtbareres Weltcafé zu gestalten?

Sie selbst hatten ganz konkrete Vorstellungen und  Anregungen. So war es ihr großer Wunsch, sich stärker mit einzubringen und nicht nur als „Nehmende“ in Erscheinung zu treten, sondern sie wollen auch „ zurückgeben“. Anhand des Bildes eines aufkeimenden Ährenkorns formulierten sie ihre Idee so: sie wollten etwas zur entstandenen Gemeinschaft beitragen, beispielsweise mit Essen und Getränken aus ihrer Heimat, aber nicht nur zum körperlichen Wohle, sondern eben für Leib und Seele, ganzheitlich, integrativ.

Angesprochen wurde auch eine noch stärkere Vernetzung des Weltcafés mit anderen Organisationen, wie z.B. Sozialunternehmen a.l.s.o. e.V., Deutsches Rotes Kreuz, Sportverbände sowie städtische Behörden.